Internationale Zusammenarbeit

Die schweizerischen Verwertungsgesellschaften sind eingebunden in ein grosses weltweites Netzwerk und vertreten auch die Rechte ausländischer Kulturschaffender.

Wer – wie Radio und Fernsehen – für eine bestimmte Nutzung die Rechte erwerben möchte, will dies meist nicht nur für Schweizer Werke tun, sondern für beliebige Werke unabhängig von deren geografischer Herkunft. Die Verwertungsgesellschaften der verschiedenen Länder beauftragen sich daher mit der gegenseitigen Vertretung der Rechte ihrer Mitglieder. Auf diese Art sind sie in der Lage, den Nutzern die Rechte auch für ausländische Werke einzuräumen, teilweise sogar für das gesamte sog. „Weltrepertoire“.

Geldfluss von und nach der Schweiz

Da bei uns viel ausländisches Repertoire gespielt und aufgeführt wird, fliesst ein bedeutender Anteil der Lizenzeinnahmen aus der Schweiz via die ausländischen Gesellschaften zurück an deren Mitglieder. Umgekehrt erhalten Schweizer Kunstschaffende und Verleger ebenfalls Geld, wenn ihre Werke im Ausland aufgeführt, gesendet oder auf andere Weise genutzt werden. Die Arbeit der Verwertungsgesellschaften erfolgt also stets in einem internationalen Kontext.

Jean-François Amiguet

«Oft sind es dringende Fälle, bei denen ich die Dienste der SSA in Anspruch nehme. Ich schätze daher die ausserordentliche Verfügbarkeit der Mitarbeitenden, an die ich mich jeweils wende.»