Leerträgervergütung: Entscheid des Parlaments ist eine Chance für Kulturschaffende und Konsumenten

Der Bundesrat soll dem Parlament Alternativen zur aktuellen Vergütung auf Leerträger unterbreiten. Die entsprechende Motion der Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) des Nationalrates wurde am Mittwoch auch vom Ständerat angenommen. Die schweizerischen Verwertungsgesellschaften sowie Suisseculture sehen in der Motion eine Chance, die Vergütung auf Leerträger an die heutigen technischen Gegebenheiten anzupassen. Dies wird sowohl den Konsumenten wie auch den Kulturschaffenden zugutekommen.

Die schweizerischen Verwertungsgesellschaften SSA, ProLitteris, SWISSPERFORM, SUISSIMAGE und SUISA sowie Suisseculture begrüssen es, dass das System der aktuellen Leerträgervergütung an die technologische Entwicklung angepasst werden soll. Mit Streaming oder Cloud-Diensten sind elektronische Mittel verfügbar, bei welchen bis jetzt keine angemessene Entschädigung für die Urheber und Interpreten vorgesehen ist. Alternative Vergütungsmodelle sollen dieser Tatsache Rechnung tragen. Davon werden sowohl Kulturschaffende wie auch Konsumenten profitieren: Konsumenten können weiterhin für den privaten Gebrauch Musik oder Filme auf mehreren Speichermedien nutzen, und die Kulturschaffenden werden für diese Nutzungen vergütet.

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