SUISA Generalversammlung 2013: Mehr Mitglieder, weniger Einnahmen

Die Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik SUISA hat an ihrer Generalversammlung von rückläufigen Einnahmen berichtet. Gegenüber 2011 sank der Umsatz aus Urheberrechten um 3,3 Prozent auf 131,7 Mio. Franken. Dagegen sind die Schweizer musikalisch weiter sehr aktiv. Die Zahl der Mitglieder stieg innert Jahresfrist um 4,7 Prozent auf 31 712 per Ende 2012. Die SUISA kann 2013 wiederum 9 von 10 Franken an die Urheber und Verleger ausschütten.

Luzern, 21.Juni 2013 – Die Urheberrechtseinnahmen der SUISA, Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik, sind im Jahr 2012 um 3,3 Prozent auf CHF 131,7 Mio. gesunken (Vorjahr CHF 136,2 Mio.). Die Einnahmen aus dem Inland sanken gar um 4,3 Prozent. Die Bereiche der Aufführungs- und Senderechte sind stabil. Sie machen mit insgesamt CHF 102,6 Mio. rund 85% der Inlandeinnahmen aus Urheberrechten aus. Erneut massiv waren die Rückgänge bei Tonträgerlizenzierung (-23%) und Leerträgervergütungen für die Privatkopie (-14 %).

Der Gesamtumsatz der Genossenschaft erreichte inklusive Nebeneinnahmen das Total von CHF 141 Mio. und lag damit 2,9 Prozent tiefer als 2012 (CHF 145,2 Mio.). Der Verwaltungsaufwand lag um 1% höher bei CHF 26,5 Mio. Dies liegt u.a. an den weiter steigendenden Mitgliederzahlen und einer markanten Zunahme der Werkanmeldungen um 71% (von 668‘298 innert Jahresfrist auf 1‘143‘057). Dennoch konnte die Genossenschaft bei einem durchschnittlichen Kostenabzug von 12,19 Prozent wiederum fast 9 von 10 Franken aus den erwirtschafteten Tantiemen an die berechtigten Urheber und Verleger verteilen.

Zur vollständigen Medienmitteilung (PDF)

Philippe Saire

«Die SSA setzt sich sehr sorgfältig mit den Schaffensbedingungen der Urheber auseinander und sieht sogar Bedürfnisse voraus, die den Urhebern bei der Durchsetzung ihrer Rechte entstehen können.»