Die Société Suisse des Auteurs hat einen neuen Präsidenten

Denis Rabaglia, Filmemacher, ist der neue Vorstandspräsident der SSA. Er ist von der Generalversammlung der Genossenschaft, welche am Samstag, 2. Juni, im Théâtre Kléber-Méleau in Renens stattfand, gewählt worden. Er ersetzt den Filmschaffenden Claude Champion, welcher nach elf Jahren vollsten Engagements sein Amt niederlegt.
Ein Regisseur folgt auf einen Regisseur. Nach Claude Champion ist Denis Rabaglia Präsident der SSA geworden. Er ist seit 1997 Vorstandsmitglied und wurde von der Generalversammlung auf Empfehlung des Vorstands gewählt. Der 46-Jährige arbeitet als Drehbuchautor und Filmregisseur, engagiert sich aber auch für die Schweizer Filmbranche und die Weiterbildung im Filmbereich (Biographie).
Claude Champion trat dem Vorstand der SSA 1988 bei und wurde 2001 zum Präsidenten gewählt. Die Generalversammlung dankte ihm wärmstens für seine zugunsten der Urheberinnen und Urheber vollbrachte Arbeit. Unter anderem baute er die Aktivitäten des Kulturfonds aus. Dieser Fonds unterstützt mit durchschnittlich 700’000 Franken pro Jahr u.a. die Entwicklung von Autorenprojekten, sei es im Bereich des Bühnen- oder des Filmschaffens.
In ihrem 27-jährigen Bestehen hat die SSA nun erst ihren dritten Präsidenten. Der erste war Bernard Falciola, der zweite Claude Champion. Denis Rabaglia ist der dritte.

Die SSA
Seit 1985 verwaltet die Société Suisse des Auteurs ohne Gewinnzweck die Urheberrechte an Bühnen- und audiovisuellen Werken. Sie vereint gegenwärtig 2’400 Urheberinnen und Urheber oder weitere Rechtsinhaber der Sparten Theater, Drehbuch, Regie, Choreographie und Bühnenmusik. Und vertritt in der Schweiz mehrere hunderttausend Urheberinnen und Urheber, welche im Ausland einer ähnlichen Organisation angeschlossen sind. Die Genossenschaft ermöglicht es Bühnenveranstaltern, Sendeanstalten, Produzenten und Verlegern, Nutzungslizenzen zu fairen Bedingungen zu erhalten.

Die SSA hat ihren Sitz in Lausanne und beschäftigt rund zwanzig Angestellte. Sie nimmt jährlich ca. 19 Mio. Franken an Entschädigungen wahr. Diese Einnahmen verteilt sie an die Urheberinnen und Urheber nach Abzug der Verwaltungskosten und der Beiträge an den Kultur- und die Sozialfonds zugunsten der Schweizer Kulturschaffenden.

www.ssa.ch

 

Nadja Räss

«SWISSPERFORM zollt all jenen Respekt, welche die Musik weitertragen!»